EINDRINGLICH

In der Datenbank der AJuM gibt es wieder eine wunderbare Rezension aus NRW. Mir fehlen tatsächlich die Worte, so schön ist sie :-)… VIELEN HERZLICHEN DANK !

Die Ajum schreibt: „Zuerst fällt das, in moderner Grafik gestaltete, Cover auf. Es ist aus Hartpappe, gibt einen guten Gripp, schließt wie ein Taschenbuch mit den Seiten ab, fühlt sich aber haptisch wie ein gebundenes Buch an. Ich fand das im Händling sehr angenehm.

Ein enorm eindringliches Buch, mit hervorragende Recherche. Leser der Altersgruppe ab 12 Jahren werden auf intensive Weise in die Welt der Obdachlosigkeit mitgenommen. Diese Begegnung überzeugt, wirkt nie abstoßend, hinterlässt eher Sprachlosigkeit und Respekt. Die möglichen Hintergründe und Ursachen lassen Raum für Reflektion. Der Autor betrachtet das Leben der Straßenkinder und Jugendlichen aus kritischem Blickwinkel. Beklemmend und einfühlsam erläutern die Schriftsteller die dramatischen Umstände, die zu solch einem Leben führen können. Es ist dem Leser möglich, sehr schnell einen engen Kontakt und Verständnis für und zu allen Charakteren aufzubauen. Allen voran steht da Coco.

Der Wechsel zwischen der abenteuerlichen Suche nach Coco, die sich nach dem Inhalt ihres Tagebuchs orientiert, trägt eine große Spannung.

Das Schriftbild ändert sich, in den Auszügen aus dem Tagebuch, in eine Kursivschrift, zeigt damit eine klare Trennung zu den Aktivitäten von Amra und Louise, bietet Einblicke in die tragischen Lebensumstände der Protagonistin. Im Buch finden wir zu den einzelnen Kapiteln Grafiken, die abstrakt und absolut treffend gestaltet sind. In schwarz-weiß gehalten, vertiefen sie den textlichen Inhalt treffend. 

Bemerkenswert ist auch der Anhang…

https://www.ajum.de/rezension/das-maedchen-in-unserem-badezimmer-4

KRUMULUS

Die wunderschöne Buchhandlung, Galerie und Druckwerkstatt KRUMULUS ist spezialisiert auf Kinder- und Jugendbücher. Ihr Herz schlägt für kleine Verlage mit ausgefallenen Titeln, und für Bücher bei denen alles stimmt: Geschichte, Illustration und Gestaltung. Ein toller Ort, um die Bücherseele baumeln zu lassen. 

„DAS MÄDCHEN IN UNSEREM BADEZIMMER“ ist der erste Jugendroman des tollen, kleinen Berliner Verlags „Wacker und Freunde“. (Auch wenn man die Figur Amra schon aus früheren Büchern kennt.) Er überzeugt durch fundierte Recherche zum Thema Obdachlosigkeit von Jugendlichen, authentische Einblicke und einen literarisch realistischen Ton.“ Kerstin Hanne

Die vierzehnjährige Amra und ihre Freundin Louise lernen unvermutet die Ausreißerin Coco kennen, die zu Hause bei Amra duschen darf und danach spurlos verschwindet. Das Tagebuch der Siebzehnjährigen bleibt liegen, und seine Lektüre enthüllt den beiden Mädchen Cocos dramatische Geschichte. Eine spannende Suche beginnt. Die Atmosphäre des Buches wird mit holzschnittartigen Schwarz- Weiß- Illustrationen von Kerstin Wacker eindrucksvoll transportiert. Mit Interviews und Sachwissen im Anhang. Unbedingt lesenswert! Das tolle Foto stammt ebenfalls von Krumulus. Herzlichen Dank!

Überraschung!

Herzlichen Dank an die AJum, 6; Landesstelle: 19 Nordrhein-Westfalen. Ich bin gerührt!

„Die lebendige und lebensnahe Sprache des Buches, die ehrlichen und nachvollziehbaren Reaktionen der Protagonisten und eine herzerfrischende Prise Humor machen das Buch authentisch und spannend. Die handelnden Personen machen Fehler, sind unzuverlässig und dann doch da, wenn man sie braucht. Ein absolut lesenswertes Buch mit vielen wichtigen Informationen…Zusätzlich stützen die schwarz – weiß Illustrationen von Frau Wacker Erzählstil und Inhalt sehr sinnvoll und sind ein zusätzlicher Genuss.“

Die ganze Rezension findet ihr in der Datenbank der ajum.de.

Die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW, engagiert sich für Leseförderung und Medienbildung in Kindergarten, Schule, Bibliothek, Hort, Hochschule und anderen Einrichtungen. Herzstück der Arbeit ist das Rezensieren von Kinder- und Jugendmedien. Ihr Anspruch ist es, eine Orientierung auf dem buchmarkt zu bieten und diesen aus fachlicher und pädagogischer Perspektive zu sichten.

DEUTSCHLANDFUNK

Sich als Selbstverlag neben großen Verlagen behaupten, das hat Kerstin Wacker mit ihrem Berliner Verlag WACKER und FREUNDE geschafft. Ihre beiden ersten Sachbücher wurden ausgezeichnet und nun folgt aktuell ein spannender wie berührender Jugendroman. So beginnt der Beitrag von Karin Hahn und Dina Netz im Büchermarkt – Bücher für junge Leser.

Ich freue mich sehr, denn als passionierte Deutschlandradio Hörerin ist es eine DOPPELTE FREUDE (und große Ehre 🙂. Der ganze Beitrag dauert 9 Minuten und ihr könnt ihn hier finden.

Auszug aus der Rezension von Frau Hahn: „Beim Schreiben im Präsens, und somit nah an den Figuren, haben sich Kerstin Wacker und Henrik Hitzbleck arbeitsteilig jeweils in Amras und Cocos unterschiedliche Lebenswelten eingefühlt und treffen genau den richtigen Erzählton. Dadurch ermöglichen sie jungen Lesenden einen authentischen Einblick in die Welt von Straßenkindern, die sich ohne Sicherheit und Geborgenheit von Tag zu Tag durchkämpfen müssen.“

lesen_und_weg

GROSSE FREUDE _ Herzlichen Dank!
Yoko, 16 Jahre, @youngbookstagram und @Bloggerin hat eine tolle Rezension über Das Mädchen in unserem Badezimmer geschrieben. Einen kleinen Ausschnitt findet ihr hier. Die ganze Rezension bei @lesen_und_weg

„Ich finde das Buch richtig gut. Im laufe der Geschichte steigt man mehr und mehr in das Straßenleben vieler Jugendlichen ein und lernt nach und nach auch die Gefahren kennen.

…Der Schreibstil wie auch der Plot ist einfach mitreißend. Das Buch behandelt ein ernstes Thema, ohne dass es eine negative Stimmung ausstrahlt. Eher gibt es uns Anregungen, sich selber mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu helfen. Außerdem finde ich, dass man richtig sehen kann, wie sich Amras Einstellung zu Straßenjugendlichen im Buch ändert und sie sich immer mehr für das Thema dafür einsetzt. Ein tolles Buch, was ich jedem empfehle kann.“

Die Literaturvermittlerinnen

Herzlichen Dank an Petra Forster von den Literaturvermittlerinnen aus Österreich. Sie schreibt: 
„Öffnen sie doch mal ihren Kleiderschrank. Wieviele Kleidungsstücke befinden sich darin? Wie viele Schuhe besitzen sie? Wieviele Pflegeprodukte stehen dicht gedrängt in unseren Badezimmerschränken. Lebensmittel türmen sich in unseren Küchenladen, der nächste Urlaub ist geplant und ein komfortables Familienauto parkt vor unserem Haus mit Garten. Die Welt steht uns offen. Wir gestalten unseren Alltag nach unseren Bedürfnissen, Terminen und Verpflichtungen.
Ein Lebensstil, der ein Privileg darstellt, das nicht allen in unserer Gesellschaft zugänglich ist. 
„Ich fass es nicht! Wie kannst du sie denn einfach so zu uns nach Hause einladen!“
Wie aus dem Nichts, bietet Amras Mutter einem anscheinend obdachlosen Mädchen eine heiße Dusche in ihrem Badezimmer an!!!
Völlig irritiert und befremdet steht die 14 Jährige ihrer Mutter gegenüber. Tausende Fragen und Befürchtungen schießen durch ihren Kopf.
Was ist, wenn sie etwas klaut?
Was ist, wenn sie meine Haarbürste benützt? 
Was ist, wenn sie überall Unordnung reinbringt?
Amra ist Ordnung besonders wichtig. Sie sammelt und sortiert – alles – meistens nach Farben.
Ekel, Abneigung und Misstrauen machen sich in Amra breit. Sie hofft, dass dieses Mädchen das Angebot nicht annehmen wird.
Doch am nächsten Tag klingelt es an der Tür. Coco, das Mädchen aus dem Park, mit ihren 17 Jahren, in Shorts und weißen Cowboystiefeln, mit langen grasgrünen Fingernägeln und scheckigen Haaren ist der Einladung doch gefolgt.
Sie genießt für die kommenden sechs Stunden alle Vorzüge im komfortabel ausgestatteten Badezimmer.
Die Gedanken, der wartenden Familie vor dem Badezimmer, sind sehr ehrlich und authentisch beschrieben…“ weiter gehts hier. 

 

KULTURFRITZEN und mein/4

Die Kulturfritzen empfehlen in dieser Woche im Stadtmagazin Mein Viertel einen Jugendkrimi über das Leben auf der Straße.

Etwa 2 500 Jugendliche leben in Berlin auf der Straße und nur die wenigsten von uns fragen sich, warum. So auch die 14-jährige Amra, die überhaupt nicht begeistert ist, als ihre Mutter einem verwahrlosten Mädchen, das barfüßig auf einer von Pfandflaschen umgebenen Bank im Preußenpark sitzt, anbietet, bei ihnen duschen zu können. Das Mädchen, das den Namen Coco trägt, verschwindet nach dem Besuch im Badezimmer wieder, hat jedoch versehentlich sein Tagebuch liegen gelassen. Und so taucht Amra zusammen mit ihrer besten Freundin Louise in das von familiären Schicksalsschlägen geprägte Leben der obdachlosen Coco ein. Bei ihren unermüdlichen Bemühungen, die spurlos verschwundene Coco aufzuspüren, erfahren die beiden Freundinnen von einer Kriminalbeamtin und einem Streetworker viel über das entbehrungsreiche Leben von Straßenjugendlichen, und nach und nach beschleicht sie der Verdacht, dass Coco etwas zugestoßen sein könnte.

Mit Das Mädchen in unserem Badezimmer ist Henrik Hitzbleck und Kerstin Wacker ein spannender, rasanter und informationsreicher Jugendroman gelungen, der nicht nur jungen Leserinnen und Lesern eine weitestgehend unbekannte Seite von Berlin zeigt und den Blick auf ein Thema lenkt, das viel zu wenig Beachtung erfährt.

BORROMÄUSVEREIN

Lotte Schüler hat DAS MÄDCHEN IN UNSEREM BADEZIMMER für den Sankt Michaelsbund rezensiert. Ihre Rezension findet ihr auf der Seite des Borromäusvereins.

Der Borromäusverein ist eine Einrichtung der katholischen Kirche und ein engagierter Dienstleister, der mit Kompetenz einen Überblick über den Medienmarkt verschafft und als Bildungsvermittler zur Seite steht.

mein/4tel

GROSSE FREUDE, warum?
Weil, in meinem Lieblingsstadtmagazin für Berlin, mein/4 – für das sehr viele, sehr bekannte, sehr interessante Leute, sehr spannende Sachen schreiben – ist eine tolle Buchvorstellung von Marc Lippuner „Mit DAS MÄDCHEN IN UNSEREM BADEZIMMER ist Henrik Hitzbleck und Kerstin Wacker ein spannender, rasanter und informationsreicher Jugendroman gelungen, der nicht nur jungen Leserinnen und Lesern eine weitestgehend unbekannte Seite von Berlin zeigt und den Blick auf ein Thema lenkt, das viel zu wenig Beachtung erfährt.“

Das Stadtmagazin schreibt über sich: 
Mein/4 ist unabhängig, aktuell und hat einen betont regionalen Bezug zu Berlin. Der redaktionelle Teil des Stadtteilmagazins soll sowohl Reportagen und Informationen aus dem Kiez liefern als auch unterhaltsame Geschichten enthalten – einfach neugierig auf die Stadtteile Berlins, seine Bewohner und Geschäfte machen. Weiterhin finden auch aktuelle Berichte aus Politik und Wirtschaft, Portraits mehr oder weniger bekannter Persönlichkeiten der Stadt, Artikel zu Gesellschaft und Kultur, vielfältige Angebote für Familien und Kinder, Alleinstehende, Paare… und vieles mehr einen Platz in unserem Magazin. Nicht zu vergessen unsere Kolumne mit prominenten Gastautoren.

Die gedruckte Ausgabe von Mein/4 erscheint vierteljährlich und ist kostenlos. Schaut doch mal rein, ist wirklich toll!!!